Survivor-Syndrom
Restrukturierungsprojekte gehen in der Regel auch
mit Personalabbau einher. Deshalb ist deren erfolgreiche
Umsetzung im Unternehmensalltag in hohem Maße
von den Reaktionen der verbleibenden Mitarbeiter
abhängig, den so genannten Survivors.
Erfahrungswerte belegen, dass die Mehrzahl der „Überlebenden“ Verhaltensweisen
zeigen, die zusammengefasst als „Survivor-Syndrom“ beschrieben
werden können. Teil dieses Reaktionskomplexes
sind z.B. Emotionen wie Angst, Schuldgefühle
oder Wut. Häufig treten darüber hinaus
aktive Behinderungen bis hin zur Sabotage auf. Ebenfalls
weit verbreitet ist eine passive Blockade-Haltung.
Vom Survivor-Syndrom betroffene Mitarbeiter zeigen
eine niedrige Bereitschaft, sich für das Unternehmen
zu engagieren und leiden überdurchschnittlich
häufig an psychosomatischen Beschwerden.
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