bewertung
Erfolg und Misserfolg von Veränderungen

Die Bewertung organisationaler Veränderungsprozesse als ein Erfolg oder Misserfolg ist eine soziale Konstruktion von Personen oder –gruppen. Sie beruht auf Vergleichen der resultierenden Veränderungen mit den erwarteten Zielen und beobachteten Ergebnissen anhand objektivierbarer Daten (Messwerte oder Beobachtungsdaten) und auf einer sozialen Validierung der subjektiven Meinungen und Einschätzungen durch akzeptierte Schlüsselpersonen und Gruppen ...

Typische Erfolgsfaktoren und zugleich Veränderungs- barrieren sind Commitment, Ziele, Management, Veränderungswiderstände sowie Information und Beteiligung der Betroffenen.





Das 3-Phasen-Modell nach Lewin

Der Soziologe Kurt Lewin gilt als Wegbereiter für Akzep- tierte Veränderungen. Aufbauend auf seiner Grundan- nahme, dass sich eine Organisation ändert, wenn sich ihre Akteure ändern, übertrug er Ansätze der Individualpsy- chologie auf Gruppen und größere soziale Zusammenhänge.

Im Ausgangszustand befinden sich demnach wandelför- dernde (z.B. Umweltanforderungen) und veränderungs- hemmende Kräfte (z.B. Sicherheitsstreben, Ressourcen- mangel) in der Organisation im Gleichgewicht. Diese Starre muss erst aufgeweicht werden, um Einstellungs- und Verhaltensänderungen überhaupt zu ermöglichen.

Ist dieses Auftauen der Organisation, das eventuell auch zu einem vorübergehenden Leistungsabfall führt, erreicht, werden in der Phase der Bewegung/Veränderung neue Verhaltensweisen ausgebildet, ausprobiert und reflektiert.

 
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Akzeptierte Veränderung
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